Beachvolleyball kaufen: Darauf musst du achten (Top 8 getestet)

Nicht jeder Beachvolleyball ist gleich – und das ist auch gut so. Je nachdem, wie intensiv und in welchem Umfeld du spielst, brauchst du einen Ball, der zu deinen Ansprüchen passt. Aus meiner Sicht lassen sich Beachvolleybälle in drei sinnvolle Kategorien einteilen, die sich auch in den Preiskategorien im Handel widerspiegeln:

Das sind die Top-Bälle, die auf Turnieren zum Einsatz kommen – von der internationalen FIVB World Tour bis hin zu DVV-Turnieren und Landesverbandsturnieren.

Diese Bälle sind hochwertig verarbeitet, extrem langlebig, haben einen sehr guten Grip und präzise Flugeigenschaften. Gewicht und Größe sind übrigens für alle Bälle gleich. Beim Luftdruck gibt es ebenfalls eine Regel für einen bestimmten, vorgeschriebenen Bereich, sodass es auch hier so gut wie keinen Unterschied gibt.

Wenn du ambitioniert turniermäßig spielst, oder auch nur im Training exakt das Spielgefühl wie im Wettkampf haben willst, dann ist das deine Kategorie.

Der Mikasa BV550C ist der offizielle Spielball der internationalen Beachvolleyball-Touren – darunter die FIVB World Tour, die Olympischen Spiele und viele weitere Welt- und Kontinentalmeisterschaften.

Seit seiner Einführung als Nachfolger des beliebten VLS300, hat sich der BV550C natürlich schnell etabliert. Der Ball besitzt eine 10-Panel-Struktur und wurde im Vergleich zum Vorgänger spürbar überarbeitet: Die Oberfläche ist griffiger (sog. Dimple-Technologie), das Material wasserabweisender und die Flugstabilität bei Wind verbessert. Trotzdem bleibt der Ball – typisch Mikasa – relativ weich im Touch.

Für alle, die mit dem Ball der Profis spielen wollen und die höchste Qualität suchen, für die ist dieser Mikasa Ball eine top Wahl.

Der molten V5B5000-DE ist aktuell bei mehreren Landesverbänden der offizielle Spielball für Turnierformate (d.h. unterhalb der Ebene vom Deutschen Volleyball Verband). Das liegt daran, dass molten mit verschiedenen Verbänden Kooperationsverträge abgeschlossen hat – dadurch begegnet man dem Ball auf vielen regionalen Turnieren.

Im direkten Vergleich mit dem Wilson OPTX und dem Mikasa BV550C ist der molten deutlich preisgünstiger, ohne auf Wettkampfqualität zu verzichten: Bei meinem Partnershop WePlayVolleyball liegt er aktuell bei ca. 48 Euro – und positioniert sich damit preislich genau zwischen den Top-Bällen (70–80 €) und den Freizeit-Bällen der zweiten Kategorie (30–35 €).

Genau das macht ihn so interessant: ein echter Mittelweg, der die Vorteile beider Kategorien verbindet.

Der Ball ist angenehm griffig, was besonders beim oberen Zuspiel hilft. Das Material ist, wie bei den anderen Top-Bällen, ein hochwertiges Synthetikleder, fühlt sich im direkten Vergleich aber etwas plastischer an als der Mikasa oder der Wilson. Trotzdem überzeugt der molten mit Langlebigkeit, gutem Grip und einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis – vor allem, wenn du einen offiziellen Spielball suchst, aber nicht ganz so tief in die Tasche greifen willst.

Du stehst regelmäßig mit Freunden auf dem Feld, trainierst ambitioniert und nimmst vielleicht auch mal an einem Hobby-Turnier teil (ohne Ball-Vorgaben)? Dann suchst du wahrscheinlich nach einem Ball, der sich hochwertig anfühlt, aber nicht gleich 70 € kostet.

Genau dafür sind diese Modelle ideal: Sie kommen dem Spielgefühl der offiziellen Wettkampfbälle nahe, sind aber preislich moderater mit ca. 30-35 €!

Allen voran der Mikasa Beach Classic BV543C – mein Preis-Leistungs-Tipp in dieser Kategorie. Die angenehm softe Oberfläche macht ihn perfekt für entspannte Spiele im Strandurlaub – auch, wenn es mal ins Wasser geht.

Etwas robuster, dafür mit einer härteren Oberfläche, kommt der Nike Hypervolley 18P daher. Er punktet durch seine Langlebigkeit und eignet sich besonders gut für Spiele im Garten oder Park, wo der Untergrund nicht immer perfekt ist. Für viele Hobbyspieler ist er eine solide Wahl, wenn der Ball auch mal was aushalten soll.

Einen besonderen Platz nimmt der Mikasa Beach Classic BV552C ein – er ist quasi die Freizeitausgabe des offiziellen Top-Balls BV550C. Design und Verarbeitung erinnern stark an das Profi-Modell, nur ist die spezielle Dimple-Oberfläche weggelassen, was ihn etwas weniger griffig, aber dafür günstiger macht.

Nicht zu vergessen: der Mikasa SBV Youth Beachvolleyball. Ein speziell für Kinder entwickelter Ball mit reduziertem Gewicht und besonders softer Oberfläche. Ideal, um das Baggern zu üben, ohne dass die Arme rot werden – perfekt für Kids, die ihre ersten Übungen im Beachvolleyball machen wollen.

Alle genannten Bälle findest du in der entsprechenden Kategorie bei WePlayVolleyball.de - Und ganz ehrlich: Die Unterschiede in der Qualität sind in dieser Preisklasse (ca. 30–35 €) oft marginal. Deshalb lohnt es sich für dich vielleicht auch nach persönlichen Vorlieben zu entscheiden – etwa beim Design passend zum Beach-Outfit.

Wenn du allerdings überlegst, ob du nicht doch den Schritt zum Top-Wettkampfball machst: Für ca. 15 Euro mehr bekommst du mit dem molten V5B5000-DE einen echten Spielball, der nicht nur länger hält, sondern auch ein spürbar besseres Ballgefühl liefert.

Am Ende kommt es auf deinen Anspruch an – alle Bälle dieser Kategorie haben ihre Daseinsberechtigung. Ich bin gespannt, für welchen du dich entscheidest!

Vielleicht spielst du nur ein-, zweimal im Jahr im Strandurlaub oder vereinzelt im Park mit Freunden – dann willst du vermutlich so günstig wie möglich loslegen und spielen. Der günstige Preis steht im Vordergrund und der Ball soll soft sein, damit er Anfängern und Gelegenheitsspielern nicht so weh tut an den Armen. Auch in dieser Preiskategorie gibt es eine Auswahl an Bällen - Alle aktuell unter 16 € (!) Das ist doch der Hammer, oder?

Natürlich solltest du hier nicht die größte Langlebigkeit und Verarbeitungsqualität erwarten.